Hilfe für Hunde
Bei Urlaubern gilt Bali als Paradies. Traumstrände, Reisfelder, bunte Tempel. Und mittendrin: Straßenhunde. Geschätzte 600.000 Hunde streunen auf der Insel, viele von ihnen knochendünn, krank, verletzt, halbtot. Bawa hilft ihnen in akuter Not – und mit nachhaltigen Projekten.
Das Dharma Programm
Neu lanciert in Bali wurde das Dharma Programm. Mehr dazu folgt in Kürze.
24/7 Ambulanz – jeden Tag Leben retten
Mehr als 1000 Tiere im Jahr rettet Bawa mit seiner Tierambulanz.Die Helfer sind mit gut ausgestatteten Vans rund um die Uhr im Einsatz. Sie behandeln die Notfälle – überwiegend kranke oder verletzte Hunde, aber auch Affen oder Schlangen – oft direkt am Straßenrand. Andere werden in Kliniken gebracht, dort behandelt, aufgepäppelt und manchmal operiert. Wer die Notfallambulanz ruft, muss für deren Service nicht bezahlen. Denn in Bali ist es nicht üblich – und für etliche Balinesen auch unmöglich -, für die Behandlung eines Tieres Geld auszugeben. Dingende Bitte an Bali-Touristen: Wenn ihr die Ambulanz ruft, spendet bitte an BAWA!
Adoptionsprogramm: Ein Zuhause für Hunde finden
Geheilte Tiere entlässt BAWA dort, wo sie gefunden wurden. Für Hunde, die zu jung, zu alt oder gehandicapt sind, suchen die Helfer unermüdlich liebevolle Zuhause und Pflegestellen. Rund 60 Hunde vermittelt Bawa im Monat. Das Adoptions -Team arbeitet eng zusammen mit den Bawa-Helfern, die an Schulen und in Gemeinden den respektvollen Umgang mit Tieren lehren.
Erziehung & Aufklärung: Tierleid verhindern, bevor es entsteht
Für dieses große Ziel arbeitet Bawa: Tierleid verhindern, bevor es entsteht. Dafür arbeiten Janice Girardi und ihr Team mit Gemeinden, staatlichen Stellen und Nichtregierungsorganisationen zusammen – und mit allen Menschen, die Tierschutz auf Bali zum Thema machen wollen. Bawas Öffentlichkeitsarbeit konzentriert sich auf zwei Felder: 1. Aufklärung von Kindern und Erwachsenen durch Seminare, Vorträge und Unterricht z.B. an Schulen. 2. Änderung bestehender Gesetze: Zusammen mit nationalen und internationalen Organisationen setzt sich BAWA dafür ein, Tierquälerei auf Bali als solche zu definieren und gesetzlich zu verbieten.
Aktuell haben wir Bawa-Helfer in Deutschland und der Schweiz ein Crowd Fund Projekt aufgelegt. Die Erlöse sind für die Aufklärungsarbeit von Bawa bestimmt. Hier erfährst du mehr [Link zu Kinder für Hunde)
Straßenfütterung: Täglich Nahrung für hunderte Hunde
Bawa versorgt täglich hunderte Straßenhunde mit ausgewogenem Futter – für viele Tiere die einzige Nahrungsquelle. Darüber hinaus unterstützt Bawa arme Balinesen mit Futterspenden für deren Haustiere. In Kombination mit Kastrationen, Impfungen und medizinischer Versorgung trägt die Straßenfütterung von Bawa dazu bei, die Zahl der Straßenhunde nachhaltig zu reduzieren und den verbleibenden Tieren ein lebenswertes Leben zu ermöglichen.
Kastrationsprogramm: OP statt Knüppel
Unerwünschten Hunden und Katzen begegnet Bali mit Brutalität. Die Tiere werden erschossen, erschlagen, vergiftet oder ausgehungert. Bawa organisiert und finanziert überall auf der Insel kostenlose Kastrationsprogramme. Dabei werden die Hunde auch gegen Tollwut und andere Krankheiten geimpft.
Tollwutbekämpfung: Impfen statt Vergiften
In 2008 brach auf Bali erstmals die Tollwut aus. Die Behörden ließen tausende der hochintelligenten und genetisch einmaligen Bali Dogs grausam totknüppeln und vergiften. Bawa war die einzige Organisation auf der Insel, die für eine vorbeugende Impfung der einheimischen Hunde eintrat. Schließlich erlaubte man dem Team um Gründerin Janice Girardi, ein Impfprogramm zu starten, das BAWA weltweit Anerkennung eintrug. Nur ein Bezirk verweigerte BAWA den Einsatz. Mit katastrophalen Folgen: Einige Jahre später brach die Tollwut wieder aus. Und die Behörden kehrten zur alten Tötungspraxis zurück. Janice und ihre Unterstützer engagieren sich weiter für eine entsprechende Änderung der Gesetzeslage. Um Leiden für Tier und Menschen zu lindern. Dabei gerät Bawa immer wieder ins Schussfeld der Regierung.
Mehr Informationen zu allen aktuellen Programmen von Bawa findest du hier.